Gothic-Kultur

en Goth om Grufti-Luuk mit Piercing, Roosechranz und alchemistische Symbol uf de Stirn

D Gothic-Kultur isch e vilsitigi Subkultur, wo ab Afang vo de 1980er Joor schtuefewiis us em Punk und em New-Wave-Umfäld füregange isch und sich us mehrerne Schplitterkulture zämesetzt. Si het in de 1980er und 1990er Joor im Rahme vo dr Dark-Wave-Bewegig exischtiert und het bis zur Joortuusigwändi dr Knotepunkt vo dr sognannte Schwarze Szene bildet.

S Basiselemänt, wo d Entwicklig vo dr Gothic-Bewegig ermöglicht het, isch s Zämewirke vo Musik (Gothic Rock), d Faszination an absiitige Theme wie Tod und Vergänglichkeit (dodrus erklärt sich s Interässi an de Gothic Novels und an dr Schwarze Romantik), wo im Zug vo dr Neuen Deutschen Todeskunst ihre Höhepunkt gfunde het, und ere Sälbschtinszenierig, wo dodrus resultiert het.

D Ahänger vo dr Gothic-Kultur wärde länderübergriffend als Goths bezeichnet, au wenn die Bezeichnig innerhalb vo dr Szene ehnder sälte Awändig findet, bi vilne Szene-Aghörige sogar uf Ablähnig stosst und hüfig hinterfrogt wird. Gründ für das finde sich bischpilswiis im Versuech, die eigeni Individualität z wahre.

Im letschte Joorzähnt het d Bezeichnig Gothic e Zwäckentfremdig als Vermarktigsetikett dur d Musikinduschtrie erfahre, aber au dur die kommerzielle Medie, und das isch e witere Grund gsi, dä Szene-Name abzleene. So sin immer hüüfiger Bands us szenefremde Musikkulture, wie Metal, Mittelalterrock, Neue Deutsche Härte oder Visual Kei als Gothic vermarktet worde, während däm s Zentrum vo dr Gothic-Bewegig schrittwiis ins Absiits grote isch.


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